Bilder aus dem Township

„Hope & Future“ lädt zur Kunstausstellung in den Weltladen Solidario

Magdatene Faber und Gregor Lamers bringen Kunst aus Südafrika nach Hiltrup und verkaufen sie ab Samstag (21. November) zugunsten des Vereins
„Hope & Future“. Foto: gro in WN 15-11-2009

-gro- Münster-Hiltrup. Mittlerweile finanziert der münsterische Verein „Hope & Future“ den vierten Gesundheitsarbeiter im Township Delf in Kapstadt. Von den 400 000 Bewohnern des Townships ist jeder Vierte von HIV und Aids betroffen. Erstmals arbeitet jetzt ein Mann in dem Team der Gesundheitsarbeiter mit, das von „Hope & Future“ finanziert wird. Ziel ihrer Arbeit ist die Aufklärung der Township-Bewohner, um sie durch Prävention vor einer Infizierung zu schützen.

Mit dem Verkauf von Kerzen, Plätzchen und Kuchen ist es für Magdalene Faber und Gregor Lamers nicht mehr getan. Sie gehen neue Wege, um Spendengelder einzuwerben. Ein Weg ist die Ausstellung „Kunst unterm Regenbogen“, die am Samstag (21. November) um 11 Uhr im Weltladen Solidario an der Marktallee 38 eröffnet wird. Es ist die erste Kunstausstellung im Weltladen Solidario mit südafrikanischer Kunst.

Zu sehen und auch zu kaufen sind Arbeiten von Künstlern, die sich längst einen hervorragenden Namen gemacht haben. Wie etwa Jack Mulele, dessen farbenprächtige Bilder ausgesprochen modern wirken und doch ihre afrikanische Herkunft nicht verleugnen. Oder Frank Ross, der es mittlerweile zu internationaler Bekanntheit geschafft hat. Beliebt als Schmuck im Garten sind die Metallfiguren von Patrik Nyangolo, die Gregor Lamers von seiner jüngsten Reise nach Südafrika mitgebracht hat. „Wir haben rund 200 künstlerische Arbeiten“, erzählt Lamers, aber nicht alle könne man im Weltladen Solidario ausstellen. Zu sehen seien auf alle Fälle die unterschiedlichsten Ausprägungen afrikanischer Kunst.