Suppen-Eldorado“ im Gemeindesaal
Traditionelles Fastenessen in St. Bernhard im Zeichen der Ökumene
-na- Münster-Angelmodde
Es duftete verführerisch gestern Mittag im Gemeindesaal der Pfarrgemeinde St. Bernhard. Hunderte von Suppentellern wurden gefüllt beim traditionellen Fastenessen, das am Aschermittwoch Gemeindemitglieder nicht nur aus St. Bernhard, sondern auch aus den benachbarten fünf Kirchengemeinden in Münsters Südosten zusammenführte.
„Dieses Fastenessen steht auch im Zeichen der Ökumene“, betont Marita Prietzel, Teamsprecherin der kfd St. Bernhard. So war das Fastenessen der Auftakt der ökumenischen Gestaltung der Fastenzeit unter dem Motto „Mut tut gut“. Unter dem gleichen Titel hatten die sechs Kirchengemeinden ein 60-seitiges Fastenbrevier erstellt.
Insgesamt 15 verschiedene Suppen, allesamt von den Frauen der kfd-St.-Bernhard gekocht, sorgten für ein reichhaltiges und vielfältiges Angebot. Darunter befand sich auch eine afrikanische Birnen-Curry-Suppe, die sicher dem neuen Kaplan Kornelius Chukwu besonders gemundet haben dürfte. Pfarrer Klaus Wirth nutzte gestern während dieser Mittagsstunde die Gelegenheit, den Nigerianer der Gemeinde vorzustellen, was trotz leichter Ablenkung durch die heißen Speisen auch gelang.
Der Erlös aus diesem wieder sehr gut angenommen„Suppen-Eldorado“, wie Pfarrer Wirth es nannte, kommt dem Verein Hope & Future zugute, der Aids-Projekte in Südafrika unterstützt. Und wie wichtig diese Unterstützung ist, das schilderte gestern der Angelmodder Gregor Lamers, der zum Vorstand des Vereins gehört. In erster Linie Gesundheitsarbeiter sind es, die Hope & Future finanziert. Sie betreuen HlV-infizierte Kinder und deren Familien und leisten Aufklärungsarbeit.